Zwei Grad plus. Ich habe mich schon den ganzen Tag auf meinen Barfußspaziergang gefreut. 3 km sind es am Ende geworden. Die verschiedenen Böden waren unterschiedlich kalt.
Asphalt
Gestartet bin ich zunächst auf Asphalt. Der Boden war nass und auf eine angenehme Weise kühl. Der Kreislauf kam in Schwung und ich habe mich auf meinen Spaziergang gefreut.
Feuchtes Gras / feuchtes Laub
Das feuchte Gras war deutlich kälter. Hätte die komplette Strecke aus Gras bestanden, wäre ich womöglich nicht so weit gegangen.
Feuchtes Laub dagegen ist ganz angenehm. Vielleicht bildet es ja eine Art "Isolationsschicht" zwischen dem Boden und den Fußsohlen. Gefährlich wird es, wenn Laub auf einer dünnen Matschschicht liegt. Denn wenn sich unter dem Matsch fester Boden befindet, wird es rutschig wie Schmierseife. Natürlich kenne ich als geübter Barfußgeher diesen Effekt, aber unter dem Laub ist die Gefahr nicht sofort erkennbar.
Unterwegs hatte ich außerdem die Wahl zwischen Matsch und einer Pfütze. Obwohl sich Matsch mit nackten Füßen toll anfühlt, habe ich mich für die Pfütze entschieden. Sowas müsste man neben dem Bett haben, um morgens in Schwung zu kommen :-) Ein Mega-Turbo für den Kreislauf, das Wasser war eiskalt. Sebastian Kneipp wäre stolz auf mich :-)
Fazit: Es war (wie immer) ein wunderschöner Barfuß-Spaziergang und ich freue mich schon aufs nächste Mal.
Und wie immer beim Thema Kälte meine Bitte an die Anfänger/innen: tastet Euch langsam ran, übertreibt es nicht, hört auf Euren Körper und setzt Euch nicht unter Druck!