Zwei Tage lang hat es teils kräftig geschneit. Die Straßen und Wege sind mittlerweile vom Schnee geräumt und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Windstelle ist es gar nicht mal so kalt.
Das Tolle ist momentan: ich kann auf dem geräumten, asphaltierten Weg so lange gehen, wie ich möchte, ohne dass die Füße auskühlen. Zwischendurch gehe ich dann immer mal wieder durch den tiefen Schnee. Kehre ich auf den Weg zurück, fühlt sich dieser im Vergleich zum Tiefschnee richtig warm an. Ich spüre schon einen deutlichen Kontrast. Das liegt zum einen daran, dass meine Füße auf dem Weg nicht komplett in Schnee gehüllt sind. Aber auch an den Fußsohlen macht es sich bemerkbar. Und das lässt sich messen. Laut meinem Infrarotthermometer hat der Schnee minus 3,2 Grad und der schneefreie Asphalt minus 2 Grad. Es ist erstaunlich: die Haut an den Fußsohlen wird zwar einerseits dicker und widerstandsfähiger, verliert aber andererseits nicht ihre Sensibilität.
Und wenn es auf dem Weg doch eine Gelegenheit gibt, meine Fußabdrücke zu hinterlassen, tue ich das immer gerne. Zu gerne würde ich ja mal die Geschichter sehen, wenn die Leute die Spuren sehen 👣🙃
Zum Schluss nochmal der Hinweis an die Anfänger/innen: bitte seid vorsichtig und riskiert nicht zuviel. Tastet Euch langsam ran. Jeden Tag ein bisschen mehr. Ich musste anfangs auch üben. Riskiert bitte keine Frostbeulen, Erfrierungen etc.!