05 Oct
Barfuß im Herbst?

Eines meiner Ziele ist es ja, Menschen zu animieren, das Barfußgehen mal auszuprobieren. In den Medien heißt es immer wieder "Sommerzeit = Barfußzeit".Das würde ich so aber nicht unterschreiben und zwar aus verschiedenen Gründen:

1. Im Sommer ist der Boden oft einfach nur trocken und warm, oft sogar heiß (siehe Foto 1). Nicht nur, dass man kaum Abwechslung spürt, die Fußsohlen werden durch die Trockenheit auch stark beansprucht. Bildlich gesprochen zieht einem insbesondere der trockene Asphalt die Feuchtigkeit aus den Fußsohlen. Das ist aber nicht so gravierend, denn mit regelmäßigem Eincremen ist das kein Problem. Was aber wirklich heftig sein kann, auf alle Fälle für Anfängerinnen, beschreiben ich in Punkt 2...

2. Die Bodentemperaturen können insbesondere auf Asphalt extrem werden. Über 50 Grad sind schnell erreicht (Foto 1) und schnell wird die 60-Grad-Marke überschritten. Als Anfänger/in riskierst Du tatsächlich Verbrennungen an den Fußsohlen. Im Gegensatz dazu der Herbst am Beispiel von heute. 14 Grad Lufttemperatur bei strahlendem Sonnenschein. Perfekt zum Barfußgehen. Die beiden Punkte, die ich im Sommer als Nachteil aufgeführt habe, werden im Herbst zum Vorteil:

1. Der Boden kann binnen weniger Schritte wechseln von trocken zu feucht/nass, mit einem Schritte kann man Unterschiede in der Bodentemperatur von locker 10 Grad spüren. Abwechslung pur!

2. Es gibt keine extremen Bodentemperaturen. Heute zum Beispiel auf Asphalt um die 25 Grad und im Gras um 19 Grad. Beides fühlt sich mit nackten Füßen wunderbar an!Deshalb, wie immer zu dieser Jahreszeit mein Appell: wenn Du das Barfußgehen ausprobieren möchtest, jetzt ist die ideale Zeit dafür!

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